Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Analyseeinheiten: LEHRKRAEFTE) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (132) Literatur 1.Seite zurück 1 2 3 4 5 6 7 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 101PROfessio - Wissen und Handeln in der Sprachförderung zwischen KiTa und GrundschuleLaufzeit: 10/2011 - 09/2014Das Projekt untersuchte die Kompetenzen sowie die Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Bereich der Sprachförderung anhand der zentralen Dimensionen Fachwissen und Handlungskompetenz. Die Studie fokussierte hierbei das Fachwissen und die sprachliche Handlungskompetenz von pädagogischen Fachkräften (PFK), die mit Kindern zwischen 0,6 bis 3 Jahren bzw. mit Kindern im Vorschulalter Sprachförderung in Kleingruppen durchführen. Dazu wurden das Fachwissen der PFK über sprachwissenschaftliche Grundlagen, Erstspracherwerb und Zweitspracherwerb, Sprachstandserhebung und Sprachförderung erhoben und die sprachliche Handlungskompetenz in der Fördersituation erfasst. Für die PFK, die mit Vorschulkindern arbeiten, wurde darüber hinaus die Veränderung des Fachwissens und der Handlungskompetenz im Verlauf einer projektintern konzipierten Fortbildungssequenz erfasst. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 102Professionalisierung von Lehrkräften zur Förderung des LeseverständnissesLaufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2012Ziel des Vorhabens war es, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren zu prüfen, wie das Unterrichtshandeln und - in der Folge - die Schülerleistungen durch ein Förderprogramm [zur Vermittlung von Lesestrategien] und durch verschiedene Arten der Lehrerfortbildung nachhaltig unterstützt werden können. Um den Lehrkräften über das reine Programm hinaus entsprechende Hilfestellungen zu geben, wurden Fortbildungsnachmittage in Form von Netzwerktreffen durchgeführt, die eine kollegiale Reflexion und/oder die Identifikation mit den Prinzipien zur Leseförderung anregen sollten. Zu diesem Zweck wurde 75 Deutschlehrkräften mit ihren (...) Schülern der 5. bis 7. Klassen je eine von drei Bedingungen zugewiesen, in denen über acht Monate das Leseförderprogramm "Wir werden Textdetektive" durchgeführt wurde. Während in einer Bedingung zusätzlich drei Fortbildungsnachmittage zur Vertiefung theoretischer Grundlagen der Leseförderung und zum Austausch über die Durchführung des Programms stattfanden (= Reflexion), nahmen andere Lehrkräfte an sechs Fortbildungsnachmittagen teil, bei denen zusätzlich gemeinsam ergänzende Unterrichtsmaterialien ausgearbeitet wurden (= Identifikation). Die Effekte der drei Bedingungen wurden geprüft, indem jeweils zu vier Messzeitpunkten (...) Schülerleistungstests sowie vier Unterrichtsbeobachtungen und Lehrerbefragungen durchgeführt wurden. Unter allen drei Untersuchungsbedingungen konnten die Strategievermittlung im Unterricht sowie die Leseleistungen nachhaltig verbessert werden. Dabei bewirkten die zusätzlichen Fortbildungsnetzwerke allerdings keine höheren Effekte als das ausgearbeitete Förderprogramm allein. Es zeigte sich, dass theoretisch fundierte und explizit informierende Programme nachhaltig wirksam waren, was den Bedürfnissen von Lehrkräften zunächst in hohem Maße entsprach. Die Belastung durch zusätzliche Fortbildungen wurde jedoch als hoch empfunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 103Proliefs - Von intuitiven zu professionellen Überzeugungen: Eine Studie zur Veränderungsbereitschaft von LehrkräftenLaufzeit: 06/2011 - 09/2014Im Fokus des Projektes standen Überzeugungen von Grundschullehrkräften zu Gruppenarbeit und Klassenführung. Das Projekt untersuchte in drei Teilstudien die intuitiven Überzeugungen von Lehrkräften sowie die individuellen Faktoren, die die Umwandlung dieser intuitiven Überzeugungen in professionell reflektierte Überzeugungen fördern oder hemmen. Theoretische Grundlage war ein kognitiv-affektives Modell der Überzeugungsveränderung, das davon ausgeht, dass substanzielle Veränderungen in Lehrerüberzeugungen nur unter bestimmten motivationalen Voraussetzungen möglich sind. Studie 1 war eine Interviewstudie, die die intuitiven Überzeugungen der Lehrkräfte zu Gruppenarbeit und Klassenführung, sowie ihre Veränderungsbereitschaft explorierte. Studie 2 untersuchte in einer Fragebogenstudie Zusammenhänge zwischen diesen intuitiven Überzeugungen und motivationalen Variablen der Lehrkräfte. Studie 3 prüfte in einem experimentellen Ansatz, ob die Bewertung der Lerngelegenheit als Bedrohung oder als Herausforderung einen Einfluss auf die Verarbeitungstiefe der neuen Informationen hat. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 104ProSach - Professionalisierungsmaßnahmen zur bedeutungsfokussierten Sprachförderung im SachunterrichtLaufzeit: 01.01.2016 - 29.02.2020Bildungssprachliche Kompetenzen gelten als grundlegend für den Erwerb fachlicher Kompetenzen (z. B. Gogolin, 2009). Daher wird die frühzeitige sprachliche Bildung und Förderung in allen Fächern der Grundschule zunehmend als notwendig betrachtet. Entsprechend wurden in den vergangenen Jahren didaktische Unterrichtskonzepte für einen sprachsensiblen Fachunterricht und systematische Sprachförderansätze entwickelt. Allerdings wurden die deutschsprachigen Ansätze bisher nur teilweise auf ihre Wirksamkeit hin überprüft, richten sich oft ausschließlich an Schüler*innen mit nicht-deutscher Herkunftssprache und wurden in einem additiven Unterricht bzw. außerschulisch umgesetzt (z. B. Paetsch, Wolf, Stanat, & Darsow, 2014; Stanat, Becker, Baumert, Lüdtke, & Eckhardt, 2012). Vor diesem Hintergrund verfolgte das Projekt ?ProSach: Professionalisierung zur bedeutungsfokussierten Sprachbildung im Sachunterricht der Grundschule? die folgenden Ziele: (1) Aufbauend auf den Vorgängerprojekten Jacobs-Sommercamp (Stanat et al., 2012), BeFo (Rösch & Stanat, 2011) sowie diversen Sprachfördermaßnahmen im Kindergarten (z. B. Hardy, Mannel & Sauer, 2015) wurde in der Entwicklungsphase ein implizit bedeutungsfokussierter Sprachförderansatz um zusätzliche Unterstützungsstrategien der sprachlichen Bewusstmachung erweitert. Für die Umsetzung des Ansatzes im regulären Sachunterricht wurden curricular valide Sprachfördermaterialien zu ausgewählten Themen des Sachunterrichts erarbeitet. Diese exemplarischen Materialien wurden so konzipiert, dass sie sowohl das fachliche als auch das sprachliche Lernen in heterogenen Lerngruppen unterstützen. (2) In der Professionalisierungsphase wurden Lehrkräfte anhand von ausgewählten Inhalten des Sachunterrichts fortgebildet und dafür qualifiziert, sprachförderliche Prinzipien der Unterrichtsplanung und -gestaltung selbstständig anzuwenden. Die in Fortbildungen vermittelten Unterrichtskonzepte und Sprachförderstrategien wurden in einer Erprobungsphase in der Unterrichtspraxis umgesetzt und durch eine Hospitation und ein Videocoaching unterstützt. Die Erkenntnisse aus diesem Prozess wurden für eine Optimierung der vorliegenden exemplarischen Materialien und der damit verbundenen Umsetzung im Unterricht genutzt. (3) In der Evaluationsphase wurde anhand von Vergleichen mit einer Kontrollgruppe untersucht, ob sich die Qualifizierung der Lehrkräfte auf die Entwicklung ihrer professionellen Kompetenz sowie auf die sprachlichen und fachlichen Leistungen der Schüler*innen ausgewirkt hat. (4) Um die Ergebnisse auch für die Praxis nutzbar zu machen, wurde eine Handreichung erarbeitet, in der beschrieben wird, wie Prinzipien der Sprachförderung, die sich während des Entwicklungsvorhabens als praxistauglich erwiesen haben, im Unterricht angewendet werden müssen und worauf sowohl bei der Planung und Gestaltung des Unterrichts zu achten ist (Gabler et al., 2020). Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, dass der Fortbildungsansatz insbesondere auf der Ebene der Lehrkräfte wirksam ist. So verfügten Lehrkräfte der Experimentalgruppe (EG), die zusätzlich zur Teilnahme an Fortbildungen zu fachlichen Inhalten auch die Professionalisierung zur fachintegrierten Sprachförderung einschließlich Hospitation und Videocoaching absolvierten, über bessere Sprachförderkompetenzen als Lehrkräfte einer Kontrollgruppe (KG), die nur die Fachfortbildungen besuchten. Dies spiegelte sich auch in ihrem Unterrichtsverhalten wider. Anhand von videografierten Unterrichtsstunden zeigte sich, dass EG-Lehrkräfte ihren Sachunterricht sprachförderlicher gestalteten als KG-Lehrkräfte, indem sie häufig Gespräche und Diskussionen initiierten sowie handlungsbegleitendes Sprechen, lautes Denken oder sprachförderliches Feedback einsetzten. Zudem zeigte sich, dass sie in ihrem Unterricht nicht nur insgesamt mehr Fragen stellen als Lehrkräfte der Kontrollgruppe, sondern dass sich dieser Unterschied vor allem in einem sprachförderlicheren Frageverhalten niederschlug (z. B. Wie kann man noch dazu sagen? Was vermutest du, woran das liegt?). Darüber hinaus weisen die Ergebnisse darauf hin, dass eine stärker sprachförderliche Unterrichtsgestaltung auch mit einem höheren Ausmaß an kognitiver Aktivierung einherging. Dies stützt die Annahme, dass der Erwerb sprachlicher und fachlicher Kompetenzen eng verzahnte Prozesse darstellen. Insgesamt liegen somit vielversprechende Befunde vor, die die Wirksamkeit des Fortbildungsansatzes auf der Ebene der Lehrkräfte stützen. Dieses Ergebnis konnte auf der Ebene der Schüler*innen hingegen nicht gezeigt werden. Die bisher vorliegenden Analysen liefern zwar Hinweise darauf, dass alle Schüler*innen ihre (bildungs-)sprachlichen und fachlichen Kompetenzen im Verlauf der 3. Klassenstufe signifikant weiterentwickelten. Allerdings zeigt sich insbesondere für die bildungssprachlichen Maße (allgemeiner bildungssprachlicher Wortschatz, Fachwortschatz und Verständnis von Konnektoren) kein differenzieller Leistungszuwachs bei Kindern, die von EG-Lehrkräften unterrichtet wurden, welche aufgrund der Fortbildung über ausgeprägtere Sprachförderkompetenzen verfügten und ihren Unterricht sprachförderlicher gestalteten. Möglicherweise war der Interventionszeitraum für den Nachweis von Effekten auf der Ebene der Schüler*innen zu kurz oder die bislang ausgewerteten Testverfahren waren nicht ausreichend sensibel für den Nachweis von Effekten. Um die Wirksamkeit des Fortbildungsansatzes bzw. des sprachförderlichen Verhaltens der Lehrkräfte mit der Kompetenzentwicklung der Schüler*innen genauer zu untersuchen, sollen weitere Analysen auf Grundlage der videografierten Unterrichtsstunden durchgeführt werden. Insgesamt liefern die Ergebnisse des Projekts wichtige Erkenntnisse darüber, wie Fortbildungsmaßnahmen gestaltet werden können, um die Kompetenzen zur fachintegrierten Sprachförderung von Grundschullehrkräften wirksam weiterzuentwickeln. Wie wichtige Prinzipien der Sprachförderung für die Unterrichtsplanung genutzt und im Unterricht angewendet werden können, wird in der ProSach-Handreichung anhand von Best-Practice-Beispielen aus dem Projekt beschrieben. (Projekt) - weniger...+ mehr 105ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 106ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2009 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. (Projektträger/IQB) - weniger...+ mehr 107ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2012 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 108ProwiN - Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.09.2013 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 109Pythagoras - Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen UnterrichtskulturenLaufzeit: 2000 - 2007Das DFG-Projekt wurde gemeinsam vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und dem Pädagogischen Institut der Universität Zürich durchgeführt und untersuchte Kontextmerkmale, Bedingungsmerkmale und Prozessmerkmale von Unterricht und deren Bedeutung für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Innerhalb der Gesamtlaufzeit gliederte sich das Projekt in drei Phasen. In der ersten Phase wurde eine repräsentative Befragung mit Lehrkräften in Deutschland und der Schweiz durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den unterrichtsbezogenen, selbstbezogenen und schulumweltbezogenen Kognitionen der Lehrkräfte zu ermitteln und Kontextbedingungen von Unterricht in beiden Ländern zu erfassen. In der zweiten Projektphase stand die videobasierte Erfassung zweier Unterrichtsmodule in zwanzig deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in zwanzig Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe im Mittelpunkt. In einer dritten Projektphase wurden schließlich die im Rahmen der ersten beiden Teilstudien gewonnenen Befunde in den schulischen Alltag zurückgeführt, indem eine videogestützte und internetbasierte Fortbildung mit einem Teil der an der Videostudie beteiligten Lehrpersonen durchgeführt wurde. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 110QuaSSU - QualitätsSicherung in Schule und UnterrichtLaufzeit: 01.01.2000 - 31.12.2004Im Rahmen des Projekts wurden in Kooperation mit Schulen Methoden und Verfahren der Qualitätssicherung auf der Schulebene und Unterrichtsebene entwickelt und in der Anwendung erprobt. Ziel des Projektes war die Entwicklung und Implementation empirisch und theoretisch fundierter Indikatoren zur Qualität von Schule und Unterricht, die von den Schulen bzw. Lehrkräften selbst als Grundlage zur Aufdeckung und Behebung von Schwächen angewendet werden können. Es wurde auf der Grundlage eines Mehrebenenmodells gearbeitet. Die Entwicklung der Erhebungsinstrumente zur Qualität von Schule und Unterricht orientierte sich am QAIT-MACRO-Modell schulischer Qualität (…). In der Untersuchung wurden Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler zur Schule allgemein und bezüglich des fachspezifischen Unterrichts (Deutsch, Mathematik, Englisch) befragt. Bei der Ersterhebung (2000) wurden auch Schulleiterinnen und Schulleiter in die Untersuchung mit einbezogen Im ersten Untersuchungsabschnitt (2000-2002) stand die Entwicklung und Erprobung des Erhebungssystems und Rückmeldesystems im Vordergrund. Im zweiten Abschnitt (bis 2004) lag der Fokus auf der eigentlichen Untersuchung der mit dem Evaluationsansatz einhergehenden Prozesse der Schulentwicklung. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 111QuaSUM - Qualitätsuntersuchung an Schulen zum Unterricht in MathematikLaufzeit: 01.01.1998 - 01.12.1999Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg hat im Februar 1999 die Durchführung und Auswertung der Qualitätsuntersuchung an Schulen zum Unterricht in Mathematik (QuaSUM) in Auftrag gegeben. Zentrale Anliegen dieser wissenschaftlichen Untersuchung waren die Erhebung von Lernständen am Ende der Jahrgangsstufen 5 und 9 im Fach Mathematik sowie die Analyse von innerschulischen und außerschulischen Bedingungen, die unterschiedliche Lernstände auf den Ebenen Schulformen bzw. Kursniveaus, Schulen innerhalb von Schulformen und Klassen bzw. Kursen innerhalb von Schulen erklären können. (IQB) - weniger...+ mehr 112RETA: Chicago School Staff Social Network Questionnaire Qualitative Interviews, 2006Laufzeit: 2006 - 2006Die Chicago School Staff Social Network Umfrage - Qualitative Interviews, 2006, ist ein Teil der Studie "RETA: Distributed Leadership for Middle School Mathematics Education: Content Area Leadership Expertise in Practice". Ziel der RETA-Studie war es, eine Reihe von Forschungsinstrumenten zu entwickeln und zu validieren, um die Rolle von Führung in Bezug auf Lehrkräfte für den Mathematikunterricht an Mittelschulen zu ermitteln und die Führungspraxis zu dokumentieren. Unter Berücksichtigung einer verteilten Perspektive auf die Führung konzentrierte sich diese Arbeit sowohl auf formell ernannte als auch auf informelle Führungskräfte und ihre Führungsroutinen. Ziel war es, gültige und verlässliche Instrumente zu entwickeln, die die alltägliche Praxis der schulischen Führung im Bereich Mathematikunterricht transparenter machen und Veränderungen dieser Praxis im Laufe der Zeit zu messen. In diesem Projekt wurden Umfragen in sozialen Netzwerken, Experience Sampling Methoden (ESM) und tägliche Praxisprotokolle eingesetzt. Zur Validierung dieser Instrumente wurde eine Kombination aus Hospitationen (shadowing), kognitiven Interviews am Ende des Tages und semi-strukturierten Interviews verwendet. Diese Instrumente wurden eingesetzt, um zu beschreiben und zu analysieren, wann und wie Lehrkräfte und andere Pädagogen Ratschläge für den Unterricht einholen oder erteilen und in welchem Maße diese Ressourcen ihre Arbeit beeinflussen. Zur Validierung der Erhebung wurden im Frühjahr 2006 qualitative Interviews mit einer Untergruppe von Lehrern an 6 der 22 beteiligten Schulen durchgeführt. Es wurde eine gezielte Stichprobe von Schulen ausgewählt um die Variation zu maximieren, so dass die Stichprobe zwei öffentliche Schulen (eine Primar- und eine Sekundarschule), zwei katholische Schulen und zwei Schulen in freier Trägerschaft (charter schools) umfasste. Die Interviewpartner wurden auf der Grundlage einer Analyse der SSSNQ-Daten ausgewählt. Mithilfe einer gezielten Stichprobenstrategie wurden in jeder Schule folgende Personen ausgewählt: formelle Leiter (d. h. Schulleiter, stellvertretender Schulleiter, Mathematikspezialisten, Fachkräfte für Lese- und Schreibkompetenz), informelle Leiter (d. h. zwei Lehrkräfte, die nicht formell als Leiter bezeichnet wurden, die aber im Vergleich zu anderen Personen in ihrer Schule häufiger um Rat in Mathematik gebeten wurden) sowie zwei bis vier Lehrkräfte, die weder formelle noch informelle Leiter waren. Die Interviews mit 49 Lehrkräften konzentrierten sich in erster Linie auf die Art und Weise, wie sie im Zusammenhang mit dem Mathematikunterricht Rat suchten. Mithilfe eines semi-strukturierten Protokolls wurde erhoben, wie die Lehrkräfte allgemeine und fachliche Unterstützung in Bezug auf den Mathematikunterricht suchen sowie zu ihrer Bewertung der Führung und deren Strategie, die Weiterentwicklung der Schule voranzutreiben. ZIEL DER STUDIE: Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm verfolgt drei Hauptziele: Beschreibung und Analyse inhaltlicher Führungspraktiken für den Mathematikunterricht in der Mittelstufe und Gewinnung empirischer Erkenntnisse darüber, welche dieser Praktiken eine Verbesserung des Lehrens und Lernens in Mathematik ermöglichen. Beschreibung der Wissensdimensionen für inhaltliche Führung in Mathematik in der Mittelstufe sowie Entwicklung, Pilotierung und Validierung von Instrumenten zur Messung von inhaltlichem Führungswissen. Mehr solide empirische Erkenntnisse darüber zu erarbeiten, ob und wie inhaltliches Führungswissen sowohl durch formale Lernangebote (z.B. MSPs, Partnerschaften zwischen Institutionen) als auch informell on-the-job erlernt werden kann. (Projekt/DIPF) - weniger...+ mehr 113Schüler und Gesundheit (Lehrerbefragung, Grundschule)Kenntnisse und Verhalten im Bereich Gesundheit sowie Probleme der Gesundheitserziehung von 6 - 10-jährigen Kindern aus der Sicht von Lehrern. Themen: Eigenes Interesse an Gesundheitsfragen; präferierte Informationsquellen über Gesundheitsfragen; Einschätzung des eigenen Wissens über gesundheitliche Dinge; Selbsteinschätzung der gesundheitsbewußten Lebensweise; eigene Aktivitäten zur Erhaltung der Gesundheit; Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand und dem Gesundheitszustand der Angehörigen und der Schüler; gesundheitliches Anspruchsniveau; eigene gesundheitliche Beschwerden; Arbeitszufriedenheit; Lebenszufriedenheit; größte Probleme; gesundheitliche Auffälligkeiten der Schulkinder; Erziehungsziele; angemessenes Alter für den Beginn gesundheitserzieherischer Beeinflussung der Kinder; Beurteilung des Interesses und der Kenntnisse der Schüler bei gesundheitlichen Fragen; Beurteilung des gesundheitsbewußten Verhaltens der Kinder; präferierte Methoden zur Gesundheitserziehung; Einschätzung der eigenen gesundheitserzieherischen Fähigkeiten; präferierte Maßnahmen zur Erhöhung der gesundheitserzieherischen Befähigung der Eltern; Einstellung zu einem Schulfach "Gesundheitserziehung"; tatsächliche und gewünschte Anzahl monatlicher Stunden für Gesundheitserziehung; detaillierte Ermittlung der in den verschiedenen Schuljahren tatsächlich vermittelten und für wünschenswert gehaltenen gesundheitserzieherischen Themen; präferierte Unterrichtsmittel zur Gesundheitserziehung; Art der Kontrolle des Unterrichtserfolgs; erwartete Wirksamkeit dieser Befragung; detaillierte Fragebogenbewertung. Nahezu alle oben genannten Themen sind in Form von Skalen erhoben worden. Demographie: Alter; Geschlecht; Schuljahr; Familienstand. Zusätzlich verkodet wurden: Postleitzahl; Ortsgröße; Intervieweridentifikation und eine Anzahl von Indizes. - weniger...+ mehr 114Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 115Schulinspektion als Steuerungsimpuls zur Schulentwicklung und seine Realisierungsbedingungen auf einzelschulischer EbeneLaufzeit: 01.10.2010 - 31.12.2013Vor dem Hintergrund der Schulentwicklungforschung und Schuleffektivitätsforschung sowie im Theorierahmen der Forschung zu Educational Governance wurde untersucht, wie in vier exemplarisch ausgewählten Bundesländern Schulinspektion konzeptionalisiert und implementiert wird und welche intendierten und nicht-intendierten Wirkungen sich in der Akteurkonstellation von Kultusadministration, regionalen schulischen Akteuren und Einzelschulen einstellen. Neben einer - qualitativ ausgerichteten - wissenschaftlichen Begleitung von einer Schule pro Bundesland im Prozess ihrer Evaluation und ihrer Ergebnisverarbeitung erfolgte zu zwei Erhebungszeitpunkten eine repräsentative Online-Schulleitungsbefragung, die landesweit über die schulischen Aktivitäten der Schulentwicklung Auskunft gibt und im Vergleich evaluierter und nicht evaluierter Schulen Aussagen ermöglicht, welchen Einfluss die Schulinspektionen auf diese Schulentwicklungsaktivitäten haben. Den dritten Arbeitsschwerpunkt bildete eine Interviewstudie zur Konzeption und Rezeption der Schulinspektion als schulpolitisches Instrument in Politik, Schulverwaltung, Evaluationsteams und Schulen. Dabei ging es darum, dem Verständnis des Instruments, seiner Zielsetzungen und Wirkungsmechanismen durch die verschiedenen Ebenen des Schulsystems hindurch nachzugehen. Im Teilvorhaben der Universität Gießen ging es schwerpunktmäßig um die aktuelle Erfassung und Typisierung von Unterschieden der Schulinspektionskonzepte und Schulinspektionsverfahren der Länder sowie die Nachzeichnung und Analyse der Konsistenz der politisch-administrativ gesetzten Zielsetzungen und Wirkungsannahmen im schulischen Mehrebenensystem. Dazu wurden sowohl Dokumentanalysen als auch Befragungen von relevanten Akteuren durchgeführt. Im Mittelpunkt des Teilvorhabens der Universität Bielefeld stand eine internetgestützte standardisierte Befragung aller allgemeinbildenden Schulen in vier Bundesländern. Als Auswertungsverfahren wurden Strukturgleichungsmodelle zur Überprüfung eines von Ehren und Visscher (2006) vorgelegten Rahmenmodells zu innerschulischen Wirkungen von Schulinspektionen angewandt. Im Vordergrund der Arbeit am Standort Hannover standen Schulfallstudien in vier Bundesländern. Hinzu kommen mikrologisch-sequenzanalytische Auswertungen von Interviewmaterial aus Experteninterviews der Administration und des schulischen Umfelds (Regionalstudien) und die aus den Erkenntnissen der Sequenzanalyse resultierenden Beiträge zur Instrumentenentwicklung der anderen Projektstandorte sowie der Methodentriangulation im Verbundvorhaben insgesamt. Der Standort Hamburg gewährleistete in der Funktion des Projektbüros für den Verbund die Kommunikation zwischen und die zeitnahe und methodisch abgesicherte Verknüpfung der Einzelforschungen an den weiteren Projektstandorten in Bielefeld, Hannover und Gießen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 116SEL - Schulentwicklung und LehrerarbeitLaufzeit: 1995 - 2010Das Projekt war im Bereich der Evaluation von Bildungsinstitutionen (Schulen, Staatliche Schulämter sowie Studienseminare) und der Erforschung ihrer Entwicklungsprozesse beim Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) angesiedelt. Seit 1998 wurden sogenannte Arbeitsplatzuntersuchungen an zahlreichen Schulen in Hessen und anderen Bundesländern durchgeführt. Der Ansatz wurde zu mehrperspektivischen "Pädagogischen Entwicklungsbilanzen" weiterentwickelt, die seit 2004 auch zur systematischen Evaluation von Staatlichen Schulämtern und Studienseminaren verwendet wurden. Bis 2010 wurden diese Evaluationen in der Form von „Pädagogischen EntwicklungsBilanzen mit Studienseminaren“ (PEB-Sem) in Hessen wiederholt. Ziele von PEB-Sem waren die Unterstützung des institutionellen Reflexionsprozesses in den Studienseminaren und die vergleichenden Analysen zwischen der ersten und zweiten Welle der Evaluationen. Im Vordergrund standen die Qualität der Organisation in Studienseminaren, die Beurteilung und Ergebnisse der Ausbildung, das professionelle Selbstverständnis, die Kooperation der unterschiedlichen Akteure und die Berufsfähigkeit für eigenverantwortliche Schulen. Die Erhebungen erfolgten per Fragebogen. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 117Selbstregulation beim Lernen Fördern und InstruierenDie Forschungsgruppe „Selbstregulation beim Lernen, Fördern und Instruieren“ (SeLFI) untersucht die Selbstregulation von Schüler*innen beim Lernen sowie die unterstützende Rolle von Eltern und Lehrkräften. Die Motivation und Organisation von Lernprozessen in unterschiedlichen Lernsituationen sowie die Unterschiede in den Kompetenzniveaus der Selbstregulation sind zentrale Forschungsgegenstände. Hinsichtlich der unterstützenden Rolle von Eltern und Lehrkräften wird untersucht, wie sie die Lernenden in ihren Lernprozessen gezielt fördern können und wie sie selbst die Selbstregulation beim Lernen bewerten. Ein besonderes Interesse gilt dabei auch Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. Ziel der Forschergruppe ist es, Hinweise darauf zu finden, wie Selbstregulationsstrategien angeeignet und eingesetzt werden, um auf diesen Erkenntnissen basierend digitale Erklärvideos für Familien und Schulklassen zu entwickeln und zu testen. Diese Forschungsinteressen wurden in verschiedenen Projekten im Zeitraum von 2008 bis 2019 im Bundesland Hessen untersucht und über verschiedene (Teil-)Studien operationalisiert. Als Untersuchungsmethoden wurden dabei unter anderem videobasierte Trainings und Instruktionsvideos für die Schüler*innen, sowie technologie-basierte Interventionsstudien für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte eingesetzt. - weniger...+ mehr 118Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.03.2015Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. (...) Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Zentrales Anliegen dieses Teilprojekts war die differenzielle Untersuchung der Erwerbsformen von Selbstwirksamkeitsüberzeugung mit dem Ziel, Kombinationsgefüge der Erwerbsformen sowie Unterschiede in der Ausprägung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei den in den Fokus genommenen Gruppen festzustellen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 119StEG - Studie zur Entwicklung von GanztagsschulenLaufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2019Der Auf- und Ausbau schulischer Ganztagsangebote spielt in der aktuellen Bildungsreformdebatte eine bedeutende Rolle. Länder und Bund haben im Rahmen des Investitionsprogramms Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) nicht nur in eine erweiterte Infrastruktur investiert, sondern wollen auch die pädagogische Qualität von Ganztagsschulen befördern. Wie dies gelingen kann, untersucht die „Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen – StEG“, die vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter Nutzung von Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird. Die Studie wird unter Beteiligung aller 16 Bundesländer von einem Forschungskonsortium durchgeführt. Das DIPF hat die Federführung (Prof. Dr. Eckhard Klieme) sowie die Koordination der Studie (Désirée Theis) übernommen. Dem Konsortium gehören weiterhin Prof. Dr. Thomas Rauschenbach (Deutsches Jugendinstitut, DJI München), Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels (Institut für Schulentwicklungsforschung, IFS Dortmund) und Prof. Dr. Ludwig Stecher (Justus-Liebig-Universität Gießen) an. Das StEG-Konsortium wird durch einen administrativen Beirat und einen wissenschaftlichen Beirat beraten. Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurde zwischen 2005 und 2019 als länderübergreifendes Forschungsprogramm durchgeführt. Im Rahmen der ersten Förderphase (2005–2011) wurde jeweils 2005, 2007 und 2009 eine große Anzahl von Schulen mittels einer mehrperspektivischen Längsschnittstudie untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in der zweiten StEG-Förderphase (2012–2015) vertieft. Speziell mit der Fortführung des Bildungsmonitorings sowie der Untersuchung von individueller Förderung in Ganztagsschulen beschäftigte sich die dritte StEG-Förderphase (2016–2019). (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 120Struktur der Berufsschule (Lehrer in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen)Sozialisationsziele der Berufsschule aus der Sicht der Sozialkundelehrer. Themen: Beurteilung des dualen Systems der Berufsausbildung; Mängel der betrieblichen Ausbildung und in der Koordination der dualen Berufsausbildung; Erziehungsziele der Berufsschule (Skala) Angaben über die Ausführlichkeit, mit der bestimmte Themen im Sozialkundeunterricht behandelt werden; präferierte Unterrichtsfächer; Einstellung zur Schuleund zum Unterricht sowie Reformbereitschaft (Skalen); Verhalten im Falle eines Schulstreiks oder ähnlichen Protestaktionen; Beurteilung der Schülermitverwaltung; Einschätzung der Funktionen des Klassensprechers;Fächer mit dem geringsten Unterrichtserfolg; Berufszufriedenheit und Tätigkeitsschwerpunkte; verwendetes Lehrbuch; Bedeutung des Lehrbuchs im Unterricht; empfundene Einengung durch Richtlinien des Kultusministeriums; Einfluß der IHK auf Unterrichtsinhalte; empfundener Zwang veralteten Lehrstoff zu unterrichten; Erfolgskriterien für den Sozialkundeunterricht; Lesen von Fachzeitschriften; Berufsausbildung und Teilnahme an Betriebspraktika; soziale Herkunft; Mitgliedschaft in einem Berufsverband oder einer Gewerkschaft; Parteipräferenz. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf. - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1.Seite zurück 1 2 3 4 5 6 7 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter Deutschland (87) Schüler (69) Lehrer (43) Befragung (39) Grundschule (38) mehr... Kompetenzmessung (34) Mathematikunterricht (28) Test (28) Leistungsmessung (27) Vergleichsuntersuchung (26) Schülerleistung (25) Sekundarstufe I (22) Analyseeinheiten LehrkräfteSchüler (85) Eltern (46) Schulleitung (45) Pädagogisches Personal (15) mehr... 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Kulturelle Bildung (1) Qualifizierung der Pädagogischen Fachkräfte für Inklusive Bildung (1) Forschung zur Prävention sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Pädagogischen Kontexten (1) Hochschulsonderprogramm Wissen schafft Zukunft (1) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (50) Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (44) Gesis - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (25) Institut des Bundes für Qualitätssicherung im Österreichischen Schulwesen (Iqs) (4) Inter-University Consortium For Political and Social Research (4) Forschungsdatenzentrum für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung (1) Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität Muenchen e.V. (1) Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (1) Forschungsdatenzentrum des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (1) Forschungsdatenzentrum im Bundesinstitut F?r Berufsbildung (Bibb-FDZ) (1) Archiv für Pädagogische Kasuistik (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: